Die Online-Fachtagung "Rechtsextreme [&] Gaming-Kulturen" findet vom 25. und 26. November 2020 statt und möchte
einen erweiterten Blick auf das Themenfeld richten. Dabei soll nicht nur
deutlich werden, wie komplex und vielgestaltig das Verhältnis zwischen
Gaming und Rechtsextremismus ausfällt. Wir möchten darüber hinaus
aufzeigen, dass Spiel-Formate und die Gaming-Communities selbst
wertvolle Ressourcen und Partnerinnen sind, um gegen Rechtsextremismus
vorzugehen.
Rechtsextreme nutzen Elemente der Gaming-Culture und Plattformen aus diesem Kontext, um an mediale Gewohnheiten insbesondere junger Userinnen und User anzudocken. Sie gestalten eigene Computerspiele, um Menschenverachtung und Gewalt zu propagieren, und betreiben die "Gamification" ihrer politischen Aktionen. Gleichsam weisen weltweit rechtsterroristische Anschläge, wie in Christchurch oder Halle, Bezüge zu dieser Onlinewelt auf. Daneben finden sich auch in Communities selbst rechtsextreme, antisemitische, sexistische und rassistische Äußerungen, denen bisweilen nur wenig entgegengesetzt wird.
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Jugendschutz.net